Vertriebspartner Report

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2008

Krisen-Preispolitik: Mit Markenwert statt Sonderangebot werben

  • General

Besonders in Krisenzeiten steuert die richtige Bepreisung des eigenen Portfolios die Verkaufsentscheidung – und das vom Hersteller bis zum Einzelhändler. Denn einer aktuellen Studie der Consulting Agentur Booz&Co zufolge geben Privathaushalte zwar infolge der weltweiten Finanzkrise weniger Geld aus – legen aber vermehrt Wert auf Marken, die den spürbar höchsten Wert zum niedrigsten Preis bieten…

Die Studie betont: „Unternehmen, die erfolgreich eine unverkennbare Kombination aus Markenwert, Kundenbindung und intelligenter Bepreisung aufgebaut haben, verfügen heute über die ideale Ausgangsbasis für weiteres Wachstum.“

Klare Preisstrategie

Der Schlüssel für Erfolg während der Wirtschaftskrise ist die richtige Bepreisung des eigenen Portfolios. Wenn Hersteller und Retailer gleichermaßen dafür sorgen, dass es nur einige wenige, deutlich ausgezeichnete Preisbereiche gibt, gelingt es dem Endkunden am besten, seine Ausgaben zu kontrollieren und gezielt zu verwalten. Eindeutige Preis- und Leistungsangaben braucht der Kunde jetzt – vom Premiumangebot im obersten Preissegment bis zum Low Cost-Angebot. Die Booz-Studie bezieht deutlich Stellung: „Schwache, undifferenzierte Brands mit wirren Sonderangeboten werden nicht überleben.“

Eine solche Brand-Portfolio-Strategie und das gezielte Positionieren von sogenannten „Price Premiums“ betrifft die komplette Wertschöfungskette alle Partner – vom Zulieferer über Distributoren bis zum Retailer. Wenn der Preis für Waren fällt, ist es Aufgabe der gesamten Kette, dem Kunden stabile Werte zu vermitteln. Dies sei nur über die enge Zusammenarbeit vom Hersteller und seinen Vertriebspartnern zu erreichen, so die Studie.

Stärkste Brands profitieren

Um eine solche Klarheit für den Kunden zu bieten, erwarten die Experten von Booz, dass Retailer sich zukünftig auf den Vertrieb einer oder zweier Unternehmen pro Kategorie konzentrieren – mit dem Fazit: „Die größten, stärksten Brands werden den Vorteil einheimsen.“

Empfehlung Online-Marketing

Allen anderen bleibt immer noch, Kosten zu optimieren, um die eigene Preisstrategie zu stützen – etwa durch die Beschleunigung des bereits gewählten Wegs weg von den „alten“ zu den „neuen“ Medien: Ziel ist eine kostengünstigere und präziser zugeschnittene Kommunikation mit dem Endkunden. Die Wirtschaftskrise wird so zur Chance, Marketingbudgets auf neue Medien zu verlagern, anstatt sie der klassischen „Rezessions-Marketing“-Strategie zu unterwerfen, die nur aus Ausgabenstopp und Sonderangeboten besteht.

Wichtigste Keywords für diesen Artikel: Finanzkrise, Marke, Markenwert

Mehr Info: Nutzen Sie diese Strategie für Ihre Vertriebskommunikation!

Gepostet von Redakteur

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